Schuljahr 2013/2014: 97% Prozent haben festen Schulplatz

Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

Rund 97 % der Schülerinnen und Schüler haben bereits einen festen Schulplatz gemäß ihrer Erst-, Zweit- und Drittwunschangabe für eine weiterführende Schule (2012/13: 95 %). An den Gymnasien sind es erneut mehr als 98 %.

Das vor zwei Jahren eingeführte Aufnahmeverfahren, nachdem die Eltern die weiterführende Schule unabhängig von ihrem Wohnort frei wählen können, hat sich auch in diesem Jahr bewährt und ist für das Schuljahr 2013/14 weitestgehend abgeschlossen. Ab morgen versenden die bezirklichen Schulämter alle Aufnahmebescheide der Erst-, Zweit- und Drittwunschschulen und – falls kein Wunsch erfolgreich war – ein Alternativangebot.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Es ist erfreulich, dass rund 97 % aller Schülerinnen und Schüler einen Platz an einer ihrer Wunschschulen bekommen haben. Die Anmeldungen haben sich gleichmäßiger als im letzten Jahr verteilt, so dass es weniger übernachgefragte Schulen sowohl bei den Gymnasien als auch bei den Sekundarschulen gibt. Ich setze mich weiterhin dafür ein, dass noch mehr Schulen ihr Profil schärfen und nach außen kommunizieren, um die Schulwahl der Eltern zu erleichtern.“

Von insgesamt 20.626 (2012/13: 21.957) Anmeldungen konnte 19.937 Wünschen entsprochen werden, davon 18.331 Erstwünschen und 1.606 Zweit- und Drittwünschen. Schülerinnen und Schüler, die keinen Platz gemäß ihrer Wünsche erhalten haben, erhalten Alternativangebote und können sich bei den bezirklichen Schulämtern informieren, an welchen Schulen noch Plätze frei sind. Insgesamt betrifft dies 689 Schülerinnen und Schüler (3,3 % aller Anmeldungen).

Seit der Neuregelung des Übergangsverfahrens von der Grundschule in die Klassenstufe 7 der weiterführenden Schulen im Schuljahr 2011/12 ist nicht mehr die Wohnortnähe an übernachgefragten Schulen ausschlaggebend. Entscheidend sind die Leistungen der Schülerinnen und Schüler und ihre Eignung für das Profil der Schule bzw. Klasse (z. B. sprachlich, mathematisch-naturwissenschaftlich, sportlich, musisch, künstlerisch), die nun berücksichtigt werden können. Die übernachgefragten Schulen treffen im Einvernehmen mit den bezirklichen Schulämtern die Entscheidung über die besonderen Härtefälle. Insgesamt waren für das kommende Schuljahr 37 Sekundarschulen und 22 Gymnasien übernachgefragt (2012/13 waren es 41 Sekundarschulen und 27 Gymnasien).

Im Ergebnis der Ausgleichskonferenz der bezirklichen Schulträger kann allen Schülerinnen und Schülern, bei denen kein Wunsch erfolgreich war, ein anderer Schulplatz angeboten werden. Darüber hinaus stehen berlinweit an den Sekundarschulen ca. 700 offene Plätze zur Verfügung, an den Gymnasien sind es 725 offene Plätze. Berlinweit sind damit wieder ausreichend Kapazitäten vorhanden.